FOTOS FÜR SOCIAL MEDIA – EMOTIONEN SIND DER SCHLÜSSEL FÜR REICHWEITE

Die richtigen Bilder entscheiden über Erfolg oder Bedeutungslosigkeit! Es gibt einige Tipps & Tricks und geheime Regeln die für eure Fotos in Instagram unverzichtbar sind. In diesem Blog geht es über eure Positionierung, Fotografen Tricks und Hacks, wie z.B. der goldene Schnitt, das Licht, eine Farbkomposition, etc. Bildbearbeitungs-Apps, Filter, Entertainment und vieles mehr.

Inhaltsverzeichnis

WARUM SOLLTEN FREUNDE UND FREMDE EUCH FOLGEN?

Instagram lebt von Bildern. Diese sollten so gut wie möglich sein. (Sie müssen nicht perfekt sein, so wie bei der Plattform Pinterest.) Selfies bzw. Bilder von einem Selbst im Urlaub, beim Feierabend Prosecco, im Sportstudio etc. sogenannte Lifestyle-Pics sind besonders beliebt. Dabei werden meist nur die besten Aspekte des Lebens hergezeigt.

Natürlich sind dabei die meisten Bilder auf Instagram bearbeitet bzw. mit einem Filter versehen. Nicht umsonst wird Instagram oft liebevoll als Fake-Stagram bezeichnet.

Die Visitenkarte für jedes Profil ist der Feed, den man als Follower sehen kann, wenn man auf das Profil geht. Dieser soll neue Follower anregen, dass sie gerne folgen möchten.

Nischen Strategie oder Mainstream?

Jeder neue Nutzer bei Instagram startet mit einer Reihe von Bildern, die im Rahmen des täglichen Lebens gut herzeigbar sind. Das kann ein toller Ausflug mit Freunden sein, das neue Auto, die tolle Wohnung, Urlaubserinnerungen etc. sein. Damit wird der sogenannte Lifestyle Aspekt hergezeigt. Da es sehr viele, solcher austauschbaren Profile gibt, kann man bei begeisterten Instagram Nutzern immer einen bestimmten Schwerpunkt feststellen, der sich in den ersten paar Monaten heraus kristallisiert. Das kann in Richtung Mummy-Insta-Blogger, Fitness, Maschinen, Autos, etc. oder in eine klare Beauty oder Fashion Lifestyle gehen.

In meinem Fall ist das Landschaftsfotografie, rund um die Kitzbüheler Alpen mit einem guten Schuss Herz. Ich fotografiere und poste gerne, weil ich es mag meine Erlebnisse zu teilen.

Wie sieht es mit Euren Hobbys, Leidenschaften und Stärken aus? Yoga mit Ziegen? Bierbrauen in der Garage? Skitouren gehen ganz früh am Morgen? Mamablogs mit dem ganz normalen Wahnsinn? Lifestyle im Tiroler bzw. Bayrischen Raum mit viel Tradition und Glamour?

INSTAGRAM ZWILLINGE ODER IDOLE ZU SUCHEN IST WICHTIG UND HILFT EUCH!

Noch bevor Ihr anfangt, Bilder zu machen, sucht nach Gleichgesinnten und schaut Euch an, was die genau machen, wo die sind, wie der Bildaufbau ist und wie die Bilder auf Euch wirken. Sucht Euch die – für Euch – schönsten raus und speichert diese ruhig ab. Direkt beim Bild auf Speichern drücken und Instagram hinterlegt Euch dieses Bild.

So bekommt Ihr ein gutes Bauchgefühl für die Bilder, die Ihr gerne machen würdet und wie Euer Account aussehen könnte.

Gleichgesinnte könnt Ihr ganz einfach mit Hashtags suchen und warum diese für Euch extrem wichtig sind, erfahrt Ihr in den nächsten Kapiteln.

Die perfekte Bild Komposition 

Die Tipps und Tricks der Profis

Ihr werdet den Effekt kennen, dass Eure eigenen Bilder zum einen nie die Atmosphäre einer bestimmten Situation und Location wiedergeben können und zum anderen seht Ihr auf Selfies gefühlt immer komisch aus? Das ist normal und geht jeden so. Hier könnt Ihr Euch einige Tipps und Tricks von Fotografen und Influencer holen!

Der Goldene Schnitt

Es gibt den sogenannten Goldenen Schnitt. Das ist eine bestimmte Inhaltsaufteilung eines Bildes, die es automatisch harmonischer und besser aussehen lässt.

Dabei geht es um das Teilungsverhältnis einer Strecke im Verhältnis zum Ganzen. Bei einem Bild bezieht sich das auf die Platzierung der einzelnen Elemente.

Die Umsetzung kommt Euch bekannt vor?

Solltet Ihr mit einer guten Spiegelreflexkamera fotografieren, könnt Ihr die integrierten Raster einschalten. Wenn das nicht möglich ist, oder Ihr mit der Handykamera fotografiert, haltet Euch bitte trotzdem an diesen Schnitt. Die Hauptelemente des Bildes sollten sich entlang der Rasterlinien befinden. Gerade bei Aufnahmen mit Teilen des Himmels, sollten diese immer geradlinig sein.

Wichtig: Die Mitte des Bildes ist dabei absolut tabu. Im Ernst absolut tabu!

Zudem sollte bei einer Landschaftsfotografie bzw. auch in der Stadt eine bestimmte Weite im Bild erzeugt werden.

Das richtige Licht

Die Uhrzeit und das Wetter spielen eine ganz entscheidende Rolle bei der Fotografie. Die besten Zeiten sind, wenn die Sonne aufgeht, oder untergeht. Der Sonnenuntergang wird auch als die goldene Stunde/Zeit bezeichnet. Dort lohnt es sich besonders, Bilder zu machen, weil das Licht wie ein Weichzeichner funktioniert.

Zu Mittag ist meist das Licht zu hart. Ob Ihr gegen oder mit der Sonne fotografiert, hängt von Eurem Ziel ab. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Zugekniffene Augen, ungünstige Schatten im Gesicht, etc. sind immer unbrauchbar. Also dreht Euch und probiert einiges aus. Das Motiv kann super sein, aber eben nicht zu jeder Tageszeit gleich interessant.

Ein strahlend schöner Tag ist nur mit ein paar Cumulus-Wolken perfekt. Die Wolken machen den Himmel erst richtig interessant.

Ein Farbkonzept für Bilder

Ihr könnt zwar im Nachhinein mit Filter und Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten, aber für ein ideales Profil braucht Ihr auch ein Farbkonzept. Dieses hat zwar viel mit Filter etc. zu tun, aber Ihr könnt keine Farbkleckse einfach später einfügen.

Ich liebe Bilder mit satten Farben, am liebsten habe ich viel Grün der Wiesen, blau vom Himmel, grau der Wolken etc. Diese Farbauswahl wirkt im ersten Augenblick altmodisch, lässt sich aber fein umsetzen. Nicht jedes meiner Bilder kann dem Farbkonzept entsprechen, das wäre auch zu langweilig, dennoch bleibt es in meinem Profil sehr dominant.

Beispiele von bekannten Influencern

Der Trend in den letzten Monaten hatte viel mit Weiß und reduzierten Bildern zu tun, in sämtlichen Kombinationen.

Erkennt an den folgenden Beispielen die Farbkonzepte?

  • blau, braun, beige, weiß
  • pink, grün, gelb, weiß
  • hellgrau, dunkelgrau, braun, weiß
  • grau, pastellrosa, braun und weiß!

 

 

Die Bilder Bearbeitung

INSTAGRAM = FAKE-STAGRAM

Auf Instagram wird es kaum erfolgreiche Bilder geben, ohne dass diese nicht vorher bearbeitet wurden. Experten arbeiten mit Adobe Suite Programmen wie Fotoshop bzw. Fotoshop Lightroom. Das ist für High End Fotos wichtig, aber nicht unbedingt notwendig.

Filter sind in Instagram eine allgegenwärtige Sache. Diese Filter dienen dazu einen homogenen Look im Profil zu erzeugen. Auch wenn Ihr viele unterschiedliche Bilder macht, sollten sie alle irgendwie im Stil ähnlich sein. Diesen Täuschungseffekt kann man mit Filtern erzeugen.

Die wichtigsten 4 Apps fürs Handy

FACETUNE (FACETUNE 2) – DETAILS BEARBEITEN

Facetune ist eine Fotobearbeitungsanwendung, die zum Bearbeiten, Verbessern und Retuschieren von Fotos auf einem von Lightricks erstellten iOS- oder Android-Gerät eines Benutzers verwendet wird. Die App wird häufig zum Bearbeiten von Porträts und Selfies verwendet.

Ich verwende diese App speziell, wenn ich besondere Bereiche eines Bildes bearbeiten möchte. Z. B. Details schärfen, Personen und Gesichter bearbeiten, Hintergründe, Unschärfen, etc.

VSCO – DIE FILTER APP

VSCO, früher bekannt als VSCO Cam, ist eine mobile Fotografie-App für iOS- und Android-Geräte. Mit der VSCO-App können Benutzer Fotos in der App erfassen und mithilfe von voreingestellten Filtern und Bearbeitungswerkzeugen bearbeiten.

Hier habe ich für Kunden jeweils einen bestimmten Filter angepasst und kann schnell viele Bilder mit demselben Filter bearbeiten.

Hier braucht man aber am besten ein sogenanntes Rezept – wie auf den Bildern dargestellt, denn die Möglichkeiten einer Filterauswahl sind riesig. Ich habe auf Pinterest unter dem Profil „Assistenz mit Hirn“ einen eigenen Ordner mit VSCO angelegt, bei denen man Einstellungstipps für die App findet und man sich nach Best-Practise Beispielen orientieren kann.

Einen Filter konfigurieren und auf alle Bilder schnell anwenden, das geht mit VSCO.

SNAPSEED – DER ALLROUNDER

Snapseed ist eine Fotobearbeitungs-anwendung, die für iOS und Android erstellt wurde. Benutzer können damit Fotos verbessern und digitale Filter anwenden.

Hier können die Bilder schnell im Ganzen geschärft, aufgehellt, geschnitten, mit Text versetzt etc. werden.

Es gibt sogar Tools wie Bilderweitern, die leichte Änderung der Kopfposition. HDR Scape und noch vieles mehr.

Diese App nutze ich am meisten, weil diese am schnellsten tolle Effekte erzielt.

DIE INSTAGRAM APP – FILTER UND BEARBEITUNGEN

Instagram bietet ebenfalls viele Fotobearbeitungstools und natürlich die klassischen Filter an.

Von allen hier vorgestellten Apps kann nur Instagram ganze Videos mit einem Filter versehen.

Warum Filter?

Ihr solltet Euch angewöhnen, immer dieselben Filter zu nutzen. So bekommt euer Profil einen einheitlichen Stil und der Wiedererkennungseffekt ist höher. Diese Filter wie z. B. Lark, X-Pro II, etc. können auch in der App um ihre Stärke reduziert werden.

AUTHENTISCHES BILDMATERIAL – IST DAS WICHTIGSTE! SONST WIRD ES SCHNELL PEINLICH!

Bitte authentisch und realistisch bleiben. Zu stark bearbeitete Fotos kann man sofort als solche erkennen und sind meist hochgradig peinlich, wenn es auffällt. Es gibt Instagram Profile von Menschen, die man auf der Straße nicht mehr wiedererkennen würde, weil die Bilder so stark bearbeitet wurden.

Auch wenn die Verlockung groß ist und die Bearbeitungen einfach sind, kann ich nur raten, dass weniger hier viel mehr ist. Kein ernst zu nehmender Influencer bietet offensichtlich bearbeitete Bilder an, der negative Effekt ist einfach zu stark.

Bilder für den Feed und Bilder für die Story sind zwei unterschiedliche Dinge! Bilder in Eurem Profil sollten zusammen passen und ohne Text im Bild sein. Außer Motivationssprüche im Fitnessbereich.

Bilder für die Storys

UNTERHALTET EURE FOLLOWER!

 Bedenkt hier das Prinzip des Storytellings. Erzählt Euren Followern eine Geschichte rund um Eure Postings. Zeigt hier Eure Persönlichkeit, macht Videos und redet dazu, was Ihr gerade macht. Sorgt für Abwechslung. Nutzt die Hashtags für die Reichweite, die Geotags, Texte, GIFs und Gadgets. Gerne auch Boomerangs, Zeitlupe, etc.

Erste Regel: Unterhaltet Eure Follower und zeigt ihnen Eurer Leben.

LOCATIONS- BITTE ABWECHSLUNG!

Sucht Euch die Locations mit Bedacht aus. Immer nur zuhause auf der Couch wird Eure Follower schnell langweilen.

Hier gilt die Faustregel: Jede Location sollte sich max. alle 20 Bilder wiederholen. Bzw. versucht einfach einen anderen Blickwinkel zu wählen, damit die Details nicht ewig dieselben sind.

Sucht für Außenaufnahmen auch nach Bildern von anderen Profilen und fahrt dort hin zum Fotografieren. Man findet diese Locations leicht über Hashtags.

Wenn ich nach Plätzen für meine nächsten Fotos suche, bin ich oft stundenlang unterwegs bzw. suche vorher nach geeigneten Locations über die passenden Hashtags. #kitzbüheleralpen und ich bekomme einen Fundus von tollen Orten für prima Bilder.

ZEIGT HER WAS EUCH AUSMACHT!

WERDET ZU EINER EIGENSTÄNDIGEN PERSÖNLICHKEIT, DER MAN GERNE FOLGT!

Sofort umsetzen!

  1. SELBSTANALYSE  Was poste ich gerne?
  2. MIN. 3 INSTAGRAM ZWILLINGE SUCHEN wer hat ähnlichen Inhalt/Content? Was machen die?
  3. FARBKONZEPT  Welche Farben brauche ich auf den Bildern?
  4. GUTE BILDER Nur gute Bilder bekommen Likes und Reichweite
  5. EMOTIONEN GEWINNEN Glück ist ansteckend! Traurigkeit lässt mitfühlen
  6. BEARBEITEN & FILTER Ihr solltet kein Foto unbearbeitet bzw. ohne einen einheitlichen Filter nutzen!

Recherche und Handwerk

Bevor Ihr anfangt, solltet Ihr klar über Eure Bilder, Farben, Persönlichkeit oder Stil nachdenken. Sucht Euch Inspiration auf Instagram und auf Pinterest.

Sobald Ihr Euch im Klaren seid, was Ihr posten möchtet und wie, achtet immer auf die Qualität der Bilder und denkt an die Emotionen, die diese hervorrufen können.

Probiert alle Bildbearbeitungsprogramme aus und experimentiert viel.

Sucht Euch einen Stamm-Instagram Filter aus und verwendet den immer. (Die Intensität kann gerne variieren)

Kerstin Erber, M.A.

Kerstin Erber, M.A.

Autorin

Ich betreue seit vielen Jahren einige Unternehmen erfolgreich im Social Media Bereich. Zudem habe ich Wirtschaft und Marketing studiert und bin diplomierte Social Media Managerin. Für mich bedeutet Social Media eine perfekte Möglichkeit für echte Kundenkontakte, eine besondere Unternehmenspräsentation und eine ideale Basis, um sich von Ihren Mitbewerbern abheben zu können.

Kerstin Erber

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